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25.11.2018 | Neues von der Kunst -

Pastellkreiden im Grundkurs MSS 12

Das Malen mit Pastellkreiden ist kein einfaches Unterfangen. Die Kreide besteht überwiegend aus gepressten Pigmenten, die nur lose gebunden sind. Sie wird durch mechanischen Abrieb auf Papier aufgebracht und haftet nur leicht an. Mit dem Finger wird die Farbe über das Papier gewischt und die einzelnen Farbtöne miteinander vermischt. Allerdings ist das Papier ab einer bestimmten Pigmentdicke gesättigt und nimmt nur sehr unwillig weitere Farbpigmente auf.

Die Pastellmalerei erlebte ihre Blüte im 17. und 18. Jahrhundert. Man schätzte die besondere Leuchtkraft der Farben und die samtig matte Oberfläche die durch den feinen Farbstaub entsteht.

Die Aufgabe „Blick in den Schrank“ fordert dazu auf, Räumlichkeit durch den Lichtverlauf und durch die Überschneidung von Formen ins Bild zu setzen. Eine Herausforderung für die Schülerinnen und Schüler bestand auch in der Bewältigung des ungewohnten Formates von 50 mal 70 cm.