Bilder aus der Kaffeedose

Wenn es wieder Sommer wird und reichlich Licht das Schulgelände durchflutet, ist das Fotografieren mit der Camera Obscura ein sehr motivierendes, spannendes und zu einer Vielzahl von Experimenten einladendes Thema für den Kunstunterricht in den siebten Klassen. Günstiger weise findet das Ganze zeitnah zu verwandten Themen der Optik im Fach Physik statt.

Einzige Bedingung für das Gelingen ist eine Dose, die vom Deckel bis zum Boden absolut Lichtdicht ist, versehen mit einem 8 mm Loch, darüber ein Stück Alufolie mit einem sehr kleinen Loch (die Spitze einer sehr feinen Nadel) und ein Stück schwarzer, biegsamer Karton als Kameraverschluss.

Belichtet wird ein Stück Fotopapier, das auf kleine Schwankungen bei den Belichtungszeiten relativ gutmütig reagiert ( bei Sonne 30 bis 60 sec, bei bedecktem Himmel bis zu 130 sec) und dann ab in die Dunkelkammer. Die so entstandenen Negative auf Papier können mit einem Kontaktabzug oder digital umgekehrt werden.

Das macht richtig Laune, auch wenn das Foto mal unscharf oder verwackelt ist.

Klasse 7a und 7c, 2014/15 / Bildende Kunst