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07.02.2018 | Veranstaltungen -

Das PolenMobil am Evangelischen Trifels-Gymnasium

Im Land von Marie Curie und Dagi Bee

Schon seit fast dreißig Jahren unterhält das EvangelischeTrifels-Gymnasium einen lebendigen Austausch mit einem Lyzeum in der schönen Stadt Cieszyn im Süden Polens. Ab der zehnten Klasse können die Schülerinnen und Schüler im Frühjahr eine Woche in einer dortigen Gastfamilie verbringen und sind dann im Herbst Gastgeber für einen polnischen Jugendlichen.

Am 6. Februar war das PolenMobil des deutschen Polen-Instituts aus Darmstadt zu Besuch in Annweiler, um den Schülern schon vorab das ostmitteleuropäische Land näherzubringen, und so wissen die Neuntklässler jetzt schon viel mehr über unser weithin wenig bekanntes Nachbarland als die meisten Deutschen. 

Auf einer begehbaren riesigen Landkarte Deutschlands und Polens konnten einzelne Schüler zeigen, wo in Polen sie schon einmal waren. Und wie heißen noch die großen Flüsse? Oder und Neiße und natürlich die Weichsel, die Polens schönste Stadt, Krakau, mit dem fernen Warschau verbindet. Spielerisch und ganz aktiv lernte man so etwas über polnische Geographie und Geschichte. Wer hat denn vorher schon gewusst, dass Polen genauso viele Wojewodschaften hat wie die Bundesrepublik Deutschland Bundesländer, nämlich 16.

Dass die polnische Gastfreundschaft berühmt ist, man aufgrund des leckeren Essens nicht unbedingt mit dem Vorsatz einer Diät hinfahren sollte und man oft mit mehr Gastgeschenken eingedeckt wird, als man selber mitgebracht hat, das können die Neuntklässler ab nächstem Jahr selbst erfahren, wenn sie mit zur polnischen Partnerschule in Cieszyn fahren. Aber jetzt hieß es erst einmal „pa pa!“ Polenmobil, „tschüss“; „dziekuje“ („danke“) an Carolina Ott und Weronika Solarek, für zwei ebenso lehrreiche wie vergnügliche Stunden. „Auf Wiedersehen“/ „Do widzenia“ in Polen!

 

Annette Hailer-Schmidt